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Version vom 11. Februar 2022, 19:06 Uhr

Hansele-Stadel

Geschichte

HN 62 (Lechgasse 62 / Lechstr. 4 / Lechstr. 6): „Wagner" / „Hansele"

Anwesen Miller um 1913.
Von rechts Xaver Miller mit Ehefrau Anna, Sohn Georg und den Großeltern Theres und Xaver Miller

Anno 1748 gehört diese Sölde Georg Lohmiller. Er übergibt im Jahre 1782 an sein Tochter Franziska, die den Wagenschmied Franz Marke (andere Schreibarten: Marchtl, Merkl, u.ä.) heiratet. Im Oktober 1785 adoptieren sie den kleinen halbjährigen Jakob Bachner, den Sohn eines befehlshabenden österreichischen Soldaten. Dazu schreibt der hiesige Pfarrer in das Matrikelbuch:

„Die Mutter des Knäbleins trug diese Taufbestätigung nach dem Tod des Vaters halbtot vor Erschöpfung in Österreich nach Wien zu den Behörden und bis zu unserem Gebiet. Durch Armut und den Kälteeinbruch niedergedrückt und weil sie an der äußeren Lechbrücke nicht mehr nach Bayern eingelassen wurde, kehrte sie wieder um und weil sie ein großes Leid, wenn nicht den Tod für ihr Kind befürchtete, überzeugte sie mich, daß sie mit Zustimmung der Behörden den kleinen Sohn dem hiesigen Wagenschmied Franz Marke und seiner Frau Franziska zur Adoption übergab. Gebe Gott, daß die sehr christlichen Eltern das Kind zu seinem ewigen Glück erziehen mögen, wie sie es mir und seiner Mutter versprochen haben."

Nach dem Tod seiner Frau heiratet Franz Marke Theres Meitinger. 1819 geht das Anwesen auf die Tochter Maria Anna Merkl über, „welche von ihren Geschwisterten um 1000 fl. übernahm". Sie ehelicht den Wagner Leonhard Kaiser. 1848 erwirbt Peter Meier von Wemding, ebenfalls Wagner, durch Heirat der Kaiser'schen Tochter Marianna den Besitz „nebst der realen Wagnergerechtigkeit" im Wertanschlag zu 2300 fl. 1882 übernimmt der Sohn Peter Meier jun. 1887 erfolgt ein „Wiederaufbau des abgebrannten Wohnhauses und Ökonomiegebäudes".

Zwei Jahre später (1889) kaufen das neu errichtete Anwesen Xaver und Theres Müller um 6300 M. 1910 übergeben sie an ihren Sohn Xaver Miller jun. und dessen Braut Anna Riedelsheimer. 1915 bricht wieder ein Brand aus, der aber dieses Mal auf die Scheune beschränkt bleibt. 1965 übernimmt der Enkel Josef Miller das Anwesen. Nach dessen Tod erwirbt 1995 die Gemeinde den Besitz, der sich in zentraler Lage in der Nähe des Rathauses befindet. Die Wohngebäude wurden noch im selben Jahr abgerissen.

Der verbliebene Gebäudeteil (Scheune) wurde bis 2009 von der Gemeinde als Lager benutzt. Seit Juli 2009 hat die Gemeinde Genderkingen das Anwesen dem Bürgerverein zur Nutzung überlassen.


Veranstaltungen im Stadel ...

Solaranlage

Nach der Nutzungsübernahme des Hansele-Stadels von der Gemeinde war eine Sanierung des Daches dringend erforderlich. Um diese Maßnahme zu finanzieren, dem Verein auf mittlere Sicht zusätzliche Einnahmen zu erschließen, aber auch aus Verantwortung für die Umwelt wurde vom Bürgerverein noch 2009 auf der Südseite des Stadels eine Photovoltaikanlage installiert. Diese Anlage war die erste in Genderkingen, die von einem Verein betrieben wurde. Mittlerweile betreiben der Schützenverein (2010) und der Sportverein (2011) Anlagen auf ihren Vereinsheimen.

Die Anlage des Bürgerveins hat eine Leistung von 15,87 kWp. Sie ging am 17.11.2009 ans Netz.

Jahr Leistung gepl. tatsächlich kWh Gesamt
2009 766 766
2010 15801 16567
2011 18279 34846
2012 17966 52812
2013 16614 69426
2014 16950 86376
2015 18477 104853
2016 17713 122566
2017 17870 140436
2018 19105 159451
2019 18493 178034
2020 18612 196646
2021 16845 213491

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Brotbackofen

Jahr Tag Veranstaltung Uhrzeit Ort
2016 12. März Backtag 11.00 Hansele-Stadel Einladung
2015 12. Juli Backtag 11.00 Hansele-Stadel Einladung