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Die Entwicklung eines Dorfes in den letzten hundert Jahren zeigt sich oftmals deutlich in photographischen Ansichtskarten. Hält man eine alte Postkarte in Händen, so ist es, als würde sich ein Spiegel der Vergangenheit öffnen. Abbildungen in Form von Ansichtskarten kamen erstmals vor circa 100 Jahren auf und wurden damals wie heute leidenschaftlich gesammelt. Neben einer schmeichelhaften Darstellung des Ortes auf der Vorderseite blieb nur wenig Raum zum Schreiben. Meist war bereits der Aufdruck „Gruß aus ..." vorgegeben und es mußte nur noch der Absender angegeben werden. Die Rückseite der Karte war ausschließlich der Adresse vorbehalten. Erst ab 1905 durften Karten mit zweigeteilter Rückseite verkauft werden. Für Genderkingen wurden seit Beginn des 20. Jahrhunderts circa 40 verschiedene [[Postkarten]] gedruckt. Hier eine kleine Auswahl:  
Die Entwicklung eines Dorfes in den letzten hundert Jahren zeigt sich oftmals deutlich in photographischen Ansichtskarten. Hält man eine alte Postkarte in Händen, so ist es, als würde sich ein Spiegel der Vergangenheit öffnen. Abbildungen in Form von Ansichtskarten kamen erstmals vor circa 100 Jahren auf und wurden damals wie heute leidenschaftlich gesammelt. Neben einer schmeichelhaften Darstellung des Ortes auf der Vorderseite blieb nur wenig Raum zum Schreiben. Meist war bereits der Aufdruck „Gruß aus ..." vorgegeben und es mußte nur noch der Absender angegeben werden. Die Rückseite der Karte war ausschließlich der Adresse vorbehalten. Erst ab 1905 durften Karten mit zweigeteilter Rückseite verkauft werden. Für Genderkingen wurden seit Beginn des 20. Jahrhunderts circa 40 verschiedene [[Postkarten]] gedruckt. Hier eine kleine Auswahl:  


[[Datei:Postkarte004 VS.jpg|left|thumb|500px|'''Aufnahme um 1901'''<br>
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links: Die Pfarrkirche mit Storchennest auf dem Turm; im Vordergrund überreicht der Postbote gerade „Hochwürden" einen Brief<br>rechts oben: Heute Donauwörther Straße 5, im Hintergrund Gasthaus Schilke<br>rechts unten: Die alte Heigl-Handlung; vor dem Fenster ein Kinderwagen, davor ein „Leiterwägele"]]
Datei:Postkarte004 VS.jpg|'''Aufnahme um 1901'''<br>links: Die Pfarrkirche mit Storchennest auf dem Turm; im Vordergrund überreicht der Postbote gerade „Hochwürden" einen Brief<br>rechts oben: Heute Donauwörther Straße 5, im Hintergrund Gasthaus Schilke<br>rechts unten: Die alte Heigl-Handlung; vor dem Fenster ein Kinderwagen, davor ein „Leiterwägele"
 
Datei:Postkarte005 VS.jpg|'''Um 1902. Die erste fotographische Aufnahme des Dorfzentrums
[[Datei:Postkarte005 VS.jpg|left|thumb|500px|'''Um 1902. Die erste fotographische Aufnahme des Dorfzentrums]]
Datei:Postkarte007_VS.jpg|'''Um 1909''' - Vor der Kirche (links oben) sind Grabkreuze zu erkennen. Da sich der Friedhof im Südwesten der Kirche befand, handelt es sich hier wahrscheinlich um die Gräber "Außenstehender" wie Ungetaufte, Ausländer, Andersgläubige, Selbstmörder oder "Gottlose".
 
Datei:OrtsstrasseS115Oben.png||Hauptstraße vor dem ersten Weltkrieg: zwischen den Anwesen „Schäffler" (links) und „Longines" (rechts)
[[Datei:Postkarte007_VS.jpg|left|thumb|500px|'''Um 1909''' - Vor der Kirche (links oben) sind Grabkreuze zu erkennen. Da sich der Friedhof im Südwesten der Kirche befand, handelt es sich hier wahrscheinlich um die Gräber "Außenstehender" wie Ungetaufte, Ausländer, Andersgläubige, Selbstmörder oder "Gottlose".]]
Datei:OrtsstrasseS115Mitte.png|Hauptstraße vor dem ersten Weltkrieg: zwischen den Anwesen Roßmann (links) und Partsch / Herre (rechts) Man beachte den Straßenzustand
 
Datei:OrtsstrasseS115Unten.png|Um 1917
 
Datei:Postkarte021 VS.jpg|'''Um 1925
 
Datei:Postkarte023_VS.jpg|Innenansicht der Pfarrkirche St. Peter und Paul vor dem ersten Weltkrieg
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Datei:HeimatbuchS16unten.png|left|thumb|500px|Anfang der 1960er Jahre
 
Datei:Postkarte001_VS.jpg|left|thumb|500px|Um 1897: Die erste veröffentlichte Postkarte
[[Datei:OrtsstrasseS115Mitte.png|left|thumb|500px|Hauptstraße vor dem ersten Weltkrieg: zwischen den Anwesen Roßmann (links) und Partsch / Herre (rechts) Man beachte den Straßenzustand]]
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[[Datei:OrtsstrasseS115Unten.png|left|thumb|500px|Um 1917]]
 
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[[Datei:Postkarte001_VS.jpg|left|thumb|500px|Um 1897: Die erste veröffentlichte Postkarte]]
 
<!--''Im Gegensatz zu den Texten des Heimatbuches, muss zu jedem Foto, das im Heimatbuch verwendet wurde, jeweils eine separate Erlaubnis des Urhebers (oder seiner Erben) zur Verwendung in diesem Wiki vorliegen. Danach wird auch dieser Artikel sukzessive ergänzt.''-->
<!--''Im Gegensatz zu den Texten des Heimatbuches, muss zu jedem Foto, das im Heimatbuch verwendet wurde, jeweils eine separate Erlaubnis des Urhebers (oder seiner Erben) zur Verwendung in diesem Wiki vorliegen. Danach wird auch dieser Artikel sukzessive ergänzt.''-->

Version vom 15. Januar 2022, 18:29 Uhr

Genderkinger Heimatbuch

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Die Entwicklung eines Dorfes in den letzten hundert Jahren zeigt sich oftmals deutlich in photographischen Ansichtskarten. Hält man eine alte Postkarte in Händen, so ist es, als würde sich ein Spiegel der Vergangenheit öffnen. Abbildungen in Form von Ansichtskarten kamen erstmals vor circa 100 Jahren auf und wurden damals wie heute leidenschaftlich gesammelt. Neben einer schmeichelhaften Darstellung des Ortes auf der Vorderseite blieb nur wenig Raum zum Schreiben. Meist war bereits der Aufdruck „Gruß aus ..." vorgegeben und es mußte nur noch der Absender angegeben werden. Die Rückseite der Karte war ausschließlich der Adresse vorbehalten. Erst ab 1905 durften Karten mit zweigeteilter Rückseite verkauft werden. Für Genderkingen wurden seit Beginn des 20. Jahrhunderts circa 40 verschiedene Postkarten gedruckt. Hier eine kleine Auswahl: