Genderkinger Faschingsfreunde

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GFF: Genderkinger Faschingsfreunde

Ansprechpartner

Vorstand/Kommitee

Funktion Name Telefon

Mitgliedschaft

  • keine Aufnahmegebühr, jährlicher Beitrag
  • Jugendliche bis 18 Jahre * Erwachsene

Aktionen im Verein

Feste feiern

Veranstaltungen

Donauwörther Zeitung 13.11.2015

Donauwörther Zeitung 29.01.2016

2015

Jahr Tag Veranstaltung Uhrzeit Ort
2011 30.04. Maifeier 18.00 Dorfplatz, Hansele-Stadel
2012 05.01. Kartenvorverkauf 18.00 Zoll-Saal
2012 11.02. Kinderball 13.30 Zoll-Saal
2012 17.02. Donauwörther Zeitung
2012 18.02. Gaudi-Wurm 14.30 Genderkingen
2015 07.02. Kinderball 13.30 Zoll-Saal
2015 07.02. Spenden-Veranstaltung 19.00 Bayerdilling
2015 30.04. Maifeier 18.00 Hansele-Stadel

XXX - 2014

Jahr Tag Veranstaltung Uhrzeit Ort
2011 30.04. Maifeier 18.00 Dorfplatz, Hansele-Stadel
2012 05.01. Kartenvorverkauf 18.00 Zoll-Saal
2012 11.02. Kinderball 13.30 Zoll-Saal
2012 17.02. Donauwörther Zeitung
2012 18.02. Gaudi-Wurm 14.30 Genderkingen
2012 20.02. 3. Männerballettnacht 20.00 Zoll-Saal
2012 21.02. Kehraus 19.30 Zoll-Saal

Ehrenmitglieder

Vereinsheim

Geschichte

Geschichte

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Genderkinger Heimatbuch

Dieser Text basiert im Ursprung auf dem Genderkinger Heimatbuch. Die Genehmigung zur freien Verwendung der Texte dieses Buches wurde, sofern der Persönlichkeitschutz beachtet wird, von den Autoren pauschal für dieses Wiki erteilt. Bei einer weiteren Verwendung außerhalb dieses Wikis ist ggf. die Genehmigung der Autoren einzuholen.

Die Anfänge

Die GFF war ein spontan aus der Taufe gehobener Verein Gleichgesinnter, der sich zunächst ohne Statuten, Vorstandschaft und Beiträge das Ziel setzte, in humorvoller Art und Weise die Bevölkerung auf öffentliche, politische und private Ärgernisse und Machenschaften aufmerksam zu machen. Auslösendes Thema war im Jahre 1973 im Zuge der Erstellung des Wasserwerks Genderkingen die Wasserschutzverordnung mit neuen Auflagen für den Gemeindebereich. Sechs Männer (Otto Knorr, Andreas Liedl, Xaver Meyer, Hans Mittel, Karl Wiest und Anton Winkler) nahmen dies zum Anlaß und bauten einen Faschingswagen, der eine weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt gewordene Melkkuh mit einem überdimensionalen Euter und einer vielschläuchigen Melkanlage darstellte. Die Resonanz war überwältigend und führte beim Abtrunk nach dem Umzug zur Gründung des Zusammenschlusses und zur Namensgebung. Xaver Meyer wurde zum ersten Präsident bestimmt. Durch den großen Erfolg fühlten sich in den weiteren Jahren viele Mitbürger und Vereine zum Mitmachen angeregt, so daß sich die Genderkinger bei Faschingsumzügen im Umkreis zu einer dominanten Gruppe entwickelten. 10 bis 20 Gaudiwägen, verbunden mit einem nicht sparsamen Bonbonregen, regten die Stimmung der Zuschauer an. Mit vielen witzigen und phantasievollen Ideen wurden aktuelle Ereignisse treffsicher und leicht verständlich „auf den Arm" genommen. Ein Tiefschlag war dabei sicher der im ganzen Bundesgebiet bekannt gewordene „Hitlerwagen" zum Thema Arbeitslosigkeit, der von einer Gruppe Jugendlicher ohne rechtsradikale Hintergedanken erbaut wurde und aufgrund einzelner Entrüstungen in ein gerichtliches Nachspiel mündete.

Der Erfolg bei der Mitwirkung an den „Gaudiwürmern" spornte die Genderkinger Faschingsfreunde an, einen richtigen Faschingsverein mit Garde und Prinzenpaar aufzustellen. Mit Anton Aufheimer und Albert Wagner gewann man zwei weitere Komiteemitglieder und konnte somit den anfänglichen „Sechserrat" auf Acht erweitern. Man legte Vereinsfarben (blau-rot-gelb) und Schlachtruf („Genderkinger Gaudi”) fest, fertigte Orden und konnte schließlich am 14.1.1978 im Gasthaus „Zum Zoll" zu einem Büttenabend einladen, der zu einem beispiellosen Triumph werden sollte. Nach guter Vorbereitung, insbesondere durch Karl Wiest, präsentierten sich Prinz Siggi I. und Ihre Lieblichkeit Prinzessin Bärbel I. (Ehepaar Schadl) zusammen mit 8 reizenden Gardedamen und weiteren Mitwirkenden aus der Gemeinde dem Publikum in einem bis auf den letzten Platz besetzten Saal. Tosender Applaus mündete in das Zeitungszitat: „Die GFF boten ein Programm mit Witz und Humor, das jeder größeren Stadt Ehre machen würde". 1979 wurde neben weiteren Veranstaltungen und Auftritten der Erfolg wiederholt, nunmehr mit Prinz Lorenz I. und Ihrer Lieblichkeit Marianna 1. (Ehepaar Leinfelder).

Danach fiel der Fasching von Genderkingen wieder in einen Dornröschenschlaf. In den darauf folgenden Jahren wurden auf dem Sportlerball immer wieder verschiedene Einlagen zur Erheiterung des Publikums angeboten. Legendär war 1981 die Hitparade. Verschiedene Versuche von Thomas Florian und Kurt Klebl, den Fasching als Sparte im Sportverein mit einzugliedern scheiterten.

Der Neuanfang

Mitte der neunziger Jahre des 20.Jahrhunderts war es eine Gruppe von Frauen, welche mit einer Einlage beim Sportlerball wieder einen Versuch starteten. Anschließend wurden immer wieder verschiedene Gespräche geführt, bis ein Team unter der Führung von Sylvia Faul und Karin Traber stand. Man entschloss sich Anfang 1998 für die Faschingssaison 1998/1999 ein Prinzenpaar, eine Prinzengarde, eine Teeniegarde, Bunte Abende sowie einen Faschingsumzug auf die Beine zu stellen. Das 1. Prinzenpaar waren Harald I. (Klein) und Prinzessin Angela I. (Schur, jetzt Klein). Den 1. Orden der Faschingsfreunde entwarf und produzierte in Handarbeit Franz Traber. Das Motto für die 1.Saison war „Südsee“. Der Faschingsumzug wurde auf den Faschingssamstag gelegt, da an diesem Tag in der näheren Umgebung nichts los war. Der Fasching war ein riesiger Erfolg und machte Mut, daran weiterzuarbeiten.

1999 wurde beschlossen, einen Verein zu gründen, die „Genderkinger Faschings-Freunde e.V.“. Bereits zu Beginn gab es 120 Mitglieder. Heute (2012) zählt der Verein über 230 Mitglieder.