HN 103

Aus Genderkinger Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Genderkinger Heimatbuch

Dieser Text basiert im Ursprung auf dem Genderkinger Heimatbuch. Die Genehmigung zur freien Verwendung der Texte dieses Buches wurde, sofern der Persönlichkeitschutz beachtet wird, von den Autoren pauschal für dieses Wiki erteilt. Bei einer weiteren Verwendung außerhalb dieses Wikis ist ggf. die Genehmigung der Autoren einzuholen.

HN 102◄◄ HN 103 ►► HN 104

Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 103 (Spitzgartenweg 1)

Laut Urkunde vom 11.11.1863 kauft dieses Grundstück Viktoria Strobel von Joseph Koch (HN 74) und errichtet darauf das Wohnhaus. 1875 fällt der Besitz an die Tochter M. Antonia Strobel und deren Bräutigam Georg Schneider. 1882 kauft Johann Furthmeier das Anwesen um 898 M 9 Pf. 1902 erbt seine Tochter Marianna Schmid. In den folgenden Jahren wechseln mehrmals die Besitzer durch Kaufverträge: 1902 Georg Schneider, 13. 7.1909 Samuel Fromm von Oberhausen, 3.11. 1909 Franziska Kalchgruber von Eggelstetten, 1. 12.1909 Franziska Hieber, 1910 David Leiter von Buttenwiesen, 1911 Sebastian und Veronika Bergmeier. Letztere verliert 1943 ihren Mann und den Sohn Anton und vererbt das Haus ihren drei anderen Kindern. 1969 geht der Besitz an die Tochter Ludmilla über, die Karl Heinz Ringler heiratet. Die Witwe Ludmilla Ringler verkauft 1992 an Johann und Hildegard Wegner, die circa ein Jahr später ebenfalls wieder verkaufen.