HN 105

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 105 (Lechgasse 42 / Lechstr. 42)

Am 23.10.1875 übernimmt Kaspar Foerg dieses Anwesen von seinem Vater Franz Foerg im Anschlag zu 1900 fl. 1904 übergibt er es an den Sohn Anton Förg und dessen Braut Kreszenz Traber, die das Wohnhaus umbauen. 1910 kaufen Anton und Anna Nag(e)1 den Besitz. 1933 übernimmt Anna Aufheimer (Tochter von Anna Nagel), die 1938 Johann Geillinger heiratet. Nach ihrem Tod geht der Witwer 1952 mit Anna Rott eine zweite Ehe ein. 1967 wird das alte Wohnhaus abgebrochen und an dessen Stelle ein neues errichtet. 1983 eröffnet der Sohn Johann Geillinger jun. zusammen mit seiner Ehefrau Gudrun, geb. Meyer, auf dem Anwesen den Betrieb „Garten- und Landschaftsbau Geillinger".

Anna Nagl (Mitte) mit den Kindern Anna und Josef vor ihrem Haus Nr. 105 (um 1925)