HN 106

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 106 (Donauw. Str. 25 / Donauw. Str. 12)

Der Wohnhausbau dürfte 1862 durch Michael Strobel von HN 53 erfolgt sein. 1868 fällt das Haus in einer Zwangsversteigerung an Gerson Guggenheimer und Salomon Weilheimer, die es 1869 für 975 fl. an Michael Fällinger, Zimmermannsgeselle von Buggenhofen, verkaufen.

1876 erwerben Martin und Maria Ernst den Besitz um 2400 M. 1892 bauen sie Stadel und Remise an. 1909 übergeben sie an den Sohn Josef Ernst und dessen Frau Katharina, geb. Schmuttermair. 1918 kaufen Josef und Margaretha Greif das Anwesen. Josef Greif war langjähriger Postschaffner in Genderkingen (siehe S. 134). 1935 übernimmt der Sohn Max Greif, Korbmachermeister, der Maria Saur heiratet und nach deren Tod eine zweite Ehe mit Walburga Becht eingeht. Seit 1988 ist der Sohn Max Greif jun., verheiratet mit Anita Dietrich, Inhaber.

Das Anwesen Greif 1940