HN 108

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 108 (Lechstr. 40 / Lechstr. 27)

1865 kauft Xaver Müller einen Acker und den Bauplatz für dieses Anwesen von Johann Riegel („Bayertoni", Wörthen) um 150 fl. 1866 verkauft er den Besitz an Josef Faber. 1889 übernimmt die Tochter Kreszenz Faber mit ihrem Mann Georg Schiele. 1931 erbt deren Tochter Kreszenz Schiele das Anwesen. Drei Jahre später (1934) verkauft sie an ihre Schwester Franziska Schiele und deren Mann, den Witwer Anton Kugler von Wörthen (Brennerhof). 1960 übergibt die Witwe Franziska Kugler an ihre gleichnamige Tochter und deren Ehemann Ernst Lahner von Oberndorf.

Das Anwesen Hausnummer 108 im Jahre 1946 (heute Lahner)