HN 112

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 112 (Lechgasse 45 / Lechstr. 45 / Lechstr. 35)

Am 28.8.1869 erkauft Xaver Grimm um 30 fl. die Grundfläche von Johann Riegel („Bayertonihof", Wörthen) und errichtet sodann das Wohnhaus. 1896 übernimmt die Tochter Kreszenz Grimm und baut 1902 eine Remise an. 1927 heiratet sie den Maurermeister Albert Hach. 1935 kaufen Franz Xaver und Josefa (geb. Braun) Lenz das Anwesen. Franz Xaver Lenz stirbt 1944 im Zweiten Weltkrieg und hinterläßt Frau und zwei Kinder. 1982 erbt der Sohn Josef Lenz den Besitz. 1983 verkauft er an den Kfz-Meister Erich Schmid. 1984 errichtet dieser zusammen mit seiner Ehefrau Rita die Firma „Auto Schmid".

Um 1961 entstand diese Luftaufnahme von Haus Nr. 112