HN 116

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 116 (Riedfeldstr. 4 / Schulstr. 4)

Die erste Besitzernennung für dieses Wohnhaus lautet auf Kaspar Kleiber. Der 79 jährige Witwer verunglückt 1885 durch einen Sturz in den Keller tödlich. Das Anwesen vererbt sich auf Serafin Kleiber. 1901 erkauft zunächst der Spar- und Darlehenskassenverein Genderkingen den Besitz, sodann Walburga Haller, geb. Nagl. 1943 geht das Haus auf die Tochter Rosa Stempfle über, die es 1970 an Franz Wanner sen. verkauft. 1974 erwirbt Walter Müller das Grundstück.