HN 17

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 17 (Hauptstr. 17 / Hauptstr. 11 / Am Schulweg 4): „Bäckentoni" / „Bauramichl"

Haus Liedl um 1955

Für das Jahr 1818 finden wir hier unter dem Namen Anton Schmid den Eintrag: „Laut Übernahms- und Heiratsbrief vom 26. Juni 1818 übernommen durch Ehelichung der Marianna Köhle (Lehrerstochter), welche dieses Anwesen von Mathias Brandtner um 1165 fl. erkauft hat".

1843 erwirbt den Gesamtbesitz um 1350 fl. Joseph Bauer, der Josepha Traber von HN 15 ehelicht. 1880 übernimmt Tochter Marianna, ein Jahr später kommt es jedoch zur Zwangsversteigerung. Das Anwesen erwerben Anton und Kreszenz Fackler von Donauwörth um 1875 M und nur einige Tage später Michael und Therese Liedl (geb. Traber) um 2145 M.

1906 geht der Besitz an den gleichnamigen Sohn und dessen Frau Maria, geb. Bock, über. 1908/09 erfolgen Stall- und Scheunenneubau. 1955 übernimmt wiederum der Sohn Michael Liedl (III.) und seine Frau Liselott. Das alte Wohnhaus wurde 1993 abgebrochen.