HN 33

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 33 (Donauw. Str. 33 / Donauw. Str. 16 / Donauw. Str. 9): "Schwarzenmaurer" / „Hasenschneider"

Anno 1796 erwirbt der Schuster Joseph Traber diese Sölde durch Ehelichung der Creszentia Röllinger. 1832 verkaufen die Erben des Joseph Traber den Gesamtbesitz an die Schneiderseheleute Anton und Maria Strobel um die Summe von 775 fl..

1853 wird der Schneidermeister Michael Schuster Miteigentümer durch Heirat der Witwe Maria Strobel. Drei Jahre später verkauft dieser um 1575 fl. an Andreas Lehner. Im Jahre 1898 übernehmen Leonhard Lehner (Sohn) und Ehefrau Walburga, geb. Schmid, um 4500 M die Immobilien und um 500 M die Mobilien. 1904 bauen sie ein „Ökonomiegebäude". 1932 übernehmen Johann und Ottilie Lehner das Anwesen. Sie übergeben es 1967 wiederum an den Sohn Johann Lehner, der später Elisabeth Stangl heiratet.

Das Lehner-Anwesen um 1938 mit Johann und Ottilie Lehner. Die Kinder sind Ottilie (li.) und Walburga (re.), auf dem Arm ist Johann. Auf dem Misthaufen im Hintergrund ist deutlich eine Odelpumpe zu erkennen