HN 50

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 50 (Lechstr. 50 / Lechstr. 5 / Lechstr. 1): „Krählehansenjakob" / „Kreppele"

Laut Übernahms- und Heiratsbrief vom 10. 3.1824 erwirbt Leonhard/Bernhard Riel diese Sölde „durch Ehelichung der Marianna Ahle, welche dieses Anwesen von ihrer Mutter um 2000 fl. übernahm". 1839 tauscht Riel mit Bernhard und Anna Förg gegen deren Besitz HN 79 („Mühlflecken", Wörthen HN 6). Die Witwe Anna Förg übergibt im Jahre 1842 an den Sohn Franz, der 1855 an Joseph Strobel zum Preis von 1800 fl. verkauft. 1857 erkauft Johann Furtmeier das Anwesen und übergibt 40 Jahre später (1897) an seine Tochter Anna und deren Bräutigam Joseph Schmid im Wertanschlag zu 7500 M. Wiederum nach 40 Jahren (1937) geht das Anwesen auf den Sohn Jakob Schmid mit Frau Josefa über. Seit 1978 besitzt es deren Tochter Rita, verheiratete Gebhardt.