HN 52

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 52 (Judengasse 52 / Bäckerstr. 2): „Guttoni" / „Gutveri"

Seit dem Jahre 1794 besitzen diese Sölde Max und Katharina Buchschuster. 1835 übergibt die Witwe an den Sohn Andreas Buchschuster, der die Wirtstochter Johanna Jall von Steinheim heiratet. Das kinderlose Ehepaar adoptiert Therese Maier von Lechsend, der sie 1867 den Hof im Wertanschlag zu 4000 fl. überschreiben. Sie ehelicht Georg Kraus von Zirgesheim. Nach ihrem Tod im Jahre 1909 erben Witwer und Kinder das Anwesen, 1919 erhält es der älteste Sohn Josef Kraus, der Juliane Schregle heiratet. 1951 übergibt der Witwer Josef Kraus an seinen Sohn Anton, der Barbara Lang heiratet.

Das Wohnhaus der Familie Kraus 1955. 1963/64 wurde es abgerissen und durch einen Neubau ersetzt