HN 68

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 68 ( Hauptstr. 68 / Hauptstr. 15 / Hauptstr. 13): „Heigl"

Im Jahre 1765 ist als Besitzer dieses Anwesens Michel Deininger eingetragen, der 1804 an seinen Sohn Georg Deininger um die Summe von 1200 fl. übergibt. 1845 übernimmt wiederum der Sohn Georg Deininger jun. die Sölde. 1876 übergibt dieser im Anschlag zu 5830 M an seine Tochter Kreszenz, die einen Ehevertrag mit Jakob Strigl von Trugenhofen schließt. 1908 errichtet die Witwe ein Wohn- und Ökonomiegebäude und übergibt zwei Jahre später (1910) an ihre Tochter Therese Strigl und deren Bräutigam Josef Roiser. 1911 kaufen Georg und Anna Maria Joas das Anwesen, welches sie 1931 an ihren Sohn Josef Joas und dessen Ehefrau Franziska, geb. Bauch, übergeben.