HN 87

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 87 (Lechgasse 87 / Lechstr. 28 / Lechstr. 26)

Haus Haggenmiller um 1955

Am 27.8.1842 erhält Martin Muschler diesen Platz von der Gemeinde als Schenkung und erbaut hierauf ein Häuschen. 1863 übernimmt der Sohn Caspar Muschler den Besitz im Anschlag zu 1400 fl. 1885 wird das Anwesen zwangsversteigert, wobei den Zuschlag Georg und Viktoria Häusler für das Meistgebot von 1371 M erhalten. Noch im selben Jahr verkaufen diese an Andreas Haller. Von dessen Erben erwirbt 1950 Helene Miller Grund und Gebäude durch Kauf. Nach ihrer Heirat mit Josef Geisenberger verkaufen beide 1958 an Juliane Schlor. 1971 erben den Besitz die Nichte Maria Langer und ihr Mann Johann, die zwei Jahre später (1973) an Franz und Waltraud Haggenmiller verkaufen