HN 95

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 95 (Donauw. Str. 95 / Donauw. Str. 29 / Donauw. Str. 18)

Diese Hausnummer wird 1857 für das neu erbaute Wohnhaus des Michael Schuster vergeben. 1863 erfolgt der Stadelbau. 1867 erkaufen das Anwesen die Geschwister Johann, Kreszenz, Maria Anna, Michael und Ottilie Mack um 700 fl. 1887 erhält Michael Mack in einem Abtretungsvertrag den Besitz zum Alleineigentum und heiratet Kreszenz Voag. 1911 kaufen Johann und Walburga Seiler das Anwesen. 1953 erbt es der Sohn Georg Seiler, der 1964 wiederum an den gleichnamigen Sohn, Georg Seiler jun., übergibt.