HN 99

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 99 (Riedfeldstr. 1 / Riedstr. 2)

Die Grundfläche für dieses Anwesen erkauft 1863 Therese Bührer und erbaut darauf Wohnhaus, Stall, Stadel und Schweinestall. 1896 übernimmt die Tochter Katharina mit ihrem Mann Anton Maier, der eine Schreinerwerkstätte errichtet. 1908 kommt es zur Zwangsversteigerung, bei der Anton Schneider von Burgheim den Zuschlag erhält. Ein halbes Jahr später veräußert dieser den Besitz um 4700 M an Eustachius und Anna Gerhard.

1927 tauscht Eustachius Gerhard mit seinem Bruder Andreas (HN 50 1/2), der 1929 an den Maurer Johann Graßer verkauft. Dieser heiratet Therese Schweizer. Die Gebäude werden 1985 vom neuen Besitzer Georg Seiler abgerissen. Das Haus stand nördlich des heutigen Feuerwehrhauses.