Kiesgewinnung: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:s_160Baggerloch|thumb|Das „Baggerloch" (1967): eine gemeindliche Kiesgrube, die im Bereich des heutigen Recyclinghofes lag. Hier gab es flachere Stellen, die die Kinder gerne zum Baden nutzten. Zeitweise war dieses kleine Gewässer als Fischweiher verpachtet. Auf dem Bild Leonhard Straßer]]
[[Datei:Baggerloch_1967.png|thumb|left|Das „Baggerloch" (1967): eine gemeindliche Kiesgrube, die im Bereich des heutigen Recyclinghofes lag. Hier gab es flachere Stellen, die die Kinder gerne zum Baden nutzten. Zeitweise war dieses kleine Gewässer als Fischweiher verpachtet. Auf dem Bild Leonhard Straßer]]


Vor allem der nordwestliche Teil der Gemarkung Genderkingen birgt reiche Kiesvorkommen. 1962 begannen die Genderkinger Unternehmer Ludwig Wanner und Fritz Freisleben mit der gewerblichen Kiesgewinnung mittels Schwimm- und Eimerkettenbaggern. In Schäfstall errichteten sie ihr erstes Kieswerk. Gefördert wurde (wird) v.a. im Gebiet „Brenz", weshalb hier mehrere Baggerseen entstanden, die das Landschaftsbild in der Genderkinger Flur einschneidend veränderten. Der Kiesabbau greift in die gewachsene Landschaft ein. Aspekte der Rekultivierung und des Landschaftsschutzes sind vorgesehen. Die Genderkinger „Seenlandschaft" im Bereich der Firma Wanner und Freisleben erstreckt sich heute auf circa 40 Hektar, im Bereich der Firma Sibinger auf circa 15 Hektar.
Vor allem der nordwestliche Teil der Gemarkung Genderkingen birgt reiche Kiesvorkommen. 1962 begannen die Genderkinger Unternehmer [[Ludwig Wanner]] und [[Fritz Freisleben]] mit der gewerblichen Kiesgewinnung mittels Schwimm- und Eimerkettenbaggern. In Schäfstall errichteten sie ihr erstes Kieswerk. Gefördert wurde (wird) v.a. im Gebiet „Brenz", weshalb hier mehrere Baggerseen entstanden, die das Landschaftsbild in der Genderkinger Flur einschneidend veränderten. Der Kiesabbau greift in die gewachsene Landschaft ein. Aspekte der Rekultivierung und des Landschaftsschutzes sind vorgesehen. Die Genderkinger „Seenlandschaft" im Bereich der Firma Wanner und Freisleben erstreckt sich heute auf circa 40 Hektar, im Bereich der Firma Sibinger auf circa 15 Hektar.


[[Datei:s_160Kieswerk|thumb|Das Kieswerk Genderkingen /Schäfstall. In den Werksanlagen wird das gewonnene Rohmaterial aufbereitet]]
[[Datei:Kieswerk.png|thumb|left|Das Kieswerk Genderkingen/Schäfstall. In den Werksanlagen wird das gewonnene Rohmaterial aufbereitet]]

Aktuelle Version vom 16. Januar 2022, 19:22 Uhr

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Das „Baggerloch" (1967): eine gemeindliche Kiesgrube, die im Bereich des heutigen Recyclinghofes lag. Hier gab es flachere Stellen, die die Kinder gerne zum Baden nutzten. Zeitweise war dieses kleine Gewässer als Fischweiher verpachtet. Auf dem Bild Leonhard Straßer

Vor allem der nordwestliche Teil der Gemarkung Genderkingen birgt reiche Kiesvorkommen. 1962 begannen die Genderkinger Unternehmer Ludwig Wanner und Fritz Freisleben mit der gewerblichen Kiesgewinnung mittels Schwimm- und Eimerkettenbaggern. In Schäfstall errichteten sie ihr erstes Kieswerk. Gefördert wurde (wird) v.a. im Gebiet „Brenz", weshalb hier mehrere Baggerseen entstanden, die das Landschaftsbild in der Genderkinger Flur einschneidend veränderten. Der Kiesabbau greift in die gewachsene Landschaft ein. Aspekte der Rekultivierung und des Landschaftsschutzes sind vorgesehen. Die Genderkinger „Seenlandschaft" im Bereich der Firma Wanner und Freisleben erstreckt sich heute auf circa 40 Hektar, im Bereich der Firma Sibinger auf circa 15 Hektar.

Das Kieswerk Genderkingen/Schäfstall. In den Werksanlagen wird das gewonnene Rohmaterial aufbereitet