Kindergarten: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:Kindergarten_1944.png|thumb|left|Die Kindertagesstätte Genderkingen 1944<br>Bauplan 69/1944 (Staatsarchiv Augsburg)]] | [[Datei:Kindergarten_1944.png|thumb|left|Die Kindertagesstätte Genderkingen 1944<br>Bauplan 69/1944 (Staatsarchiv Augsburg)]] | ||
Kurzzeitig existierte in Genderkingen schon vor dem Kindergarten St. Peter und Paul eine Kindertagesstätte, wie sie im ganzen Bezirk Schwaben von der NS-Volkswohlfahrt ins Leben gerufen worden waren. Sie bestand aus einer Holzbaracke, wie sie nebenstehend auf dem Plan zu sehen ist und wurde im April 1944 in der Schloßstraße zwischen Weiher und Molkerei errichtet. Schon bald nach Kriegsende wurde die Kindertagesstätte aufgelöst und als Unterkunft für Vertriebene genutzt. | Kurzzeitig existierte in Genderkingen schon vor dem Kindergarten St. Peter und Paul eine Kindertagesstätte, wie sie im ganzen Bezirk Schwaben von der NS-Volkswohlfahrt ins Leben gerufen worden waren. Sie bestand aus einer Holzbaracke, wie sie nebenstehend auf dem Plan zu sehen ist und wurde im April 1944 in der Schloßstraße zwischen Weiher und Molkerei errichtet. Schon bald nach Kriegsende wurde die Kindertagesstätte aufgelöst und als Unterkunft für Vertriebene genutzt. | ||
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===Der Kindergarten St. Peter und Paul=== | |||
Am 15.10.1975 wurde der neue Kindergarten eröffnet, der nach seinem Träger, der Kirchenstiftung St. Peter und Paul, benannt wurde. Sechs Mütter ([[Irmgard Angermeier]], Inge Fieger, Christine Giggenbach, Gisela Liedl, Gerlinde Schindele und Brigitte Weigl) hatten die Initiative ergriffen und eine Tombola organisiert, die den Reinerlös von 8600 DM erbrachte. Diese Summe wurde von Genderkinger Firmen auf 10 000 DM erhöht und bildete Anstoß und Grundstock zur Gründung eines modernen Kindergartens. Die Gemeinde mit Bürgermeister [[Reinhold Hofmann]] fand geeignete Räumlichkeiten im Untergeschoß der Genderkinger Schule und finanzierte mit weiteren 120 000 DM Einrichtung und Ausbau. Im Dezember 1975 erfolgte die feierliche Einweihung von Gruppenräumen, Gymnastikraum, Büro, Abstellräumen und sanitären Anlagen durch Caritasdirektor Monsignore Lutz. Der Kindergarten startete mit zwei Vormittags-und einer Nachmittagsgruppe und stand unter der Leitung von Edeltraud Eisele. In den folgenden Jahren entwickelte sich der Kindergarten nicht nur zu einer wichtigen Erziehungs- und Bildungsstätte, sondern auch zu einem wertvollen Bestandteil des Dorfes, der durch Aktivitäten wie Weihnachtsbasar, Sommerfeste, Faschingsveranstaltungen, Kaffeekränzchen, Ausstellungen etc. immer wieder Brücken zur gesamten Bevölkerung schlug. Der finanzielle Erlös aus diesen Aktionen wurde wieder den Bedürfnissen des Kindergartens zugeführt, so daß dessen Ausstattung zugunsten der Kinder ständig erweitert werden konnte. | Am 15.10.1975 wurde der neue Kindergarten eröffnet, der nach seinem Träger, der Kirchenstiftung St. Peter und Paul, benannt wurde. Sechs Mütter ([[Irmgard Angermeier]], Inge Fieger, Christine Giggenbach, Gisela Liedl, Gerlinde Schindele und Brigitte Weigl) hatten die Initiative ergriffen und eine Tombola organisiert, die den Reinerlös von 8600 DM erbrachte. Diese Summe wurde von Genderkinger Firmen auf 10 000 DM erhöht und bildete Anstoß und Grundstock zur Gründung eines modernen Kindergartens. Die Gemeinde mit Bürgermeister [[Reinhold Hofmann]] fand geeignete Räumlichkeiten im Untergeschoß der Genderkinger Schule und finanzierte mit weiteren 120 000 DM Einrichtung und Ausbau. Im Dezember 1975 erfolgte die feierliche Einweihung von Gruppenräumen, Gymnastikraum, Büro, Abstellräumen und sanitären Anlagen durch Caritasdirektor Monsignore Lutz. Der Kindergarten startete mit zwei Vormittags-und einer Nachmittagsgruppe und stand unter der Leitung von Edeltraud Eisele. In den folgenden Jahren entwickelte sich der Kindergarten nicht nur zu einer wichtigen Erziehungs- und Bildungsstätte, sondern auch zu einem wertvollen Bestandteil des Dorfes, der durch Aktivitäten wie Weihnachtsbasar, Sommerfeste, Faschingsveranstaltungen, Kaffeekränzchen, Ausstellungen etc. immer wieder Brücken zur gesamten Bevölkerung schlug. Der finanzielle Erlös aus diesen Aktionen wurde wieder den Bedürfnissen des Kindergartens zugeführt, so daß dessen Ausstattung zugunsten der Kinder ständig erweitert werden konnte. | ||
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*1981-1993: Frau Gertrud Hartl | *1981-1993: Frau Gertrud Hartl | ||
*1993-xxxx: Frau Angelika Luderschmid | *1993-xxxx: Frau Angelika Luderschmid | ||
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File:DZ197505.png|Donauwörther Zeitung Mai 1975 | |||
File:DZ20140927_1.png|Donauwörther Zeitung 27.09.2014 | |||
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==Der neue Kindergarten: [[Kindernest Regenbogen]]== | |||
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File:DZ20211018.png|DZ 18.10.2021 | |||
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===Gruppenbilder=== | ===Gruppenbilder=== | ||
ALLE NAMENSANGABEN ZU DEN FOLGENDEN BILDERN WURDEN SORGFÄLTIGST ZUSAMMENGESTELLT, SIND ABER SELBSTVERSTÄNDLICH OHNE GEWÄHR | ALLE NAMENSANGABEN ZU DEN FOLGENDEN BILDERN WURDEN SORGFÄLTIGST ZUSAMMENGESTELLT, SIND ABER SELBSTVERSTÄNDLICH OHNE GEWÄHR | ||
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[[Datei:Kindergartenkinder_1992.png|thumb|900px|left|Kindergarten 1992<br>Rechts die Leiterin des Kindergartens, Frau Angelika Luderschmid, in der Mitte die langjährige Leiterin, Frau Gertraud Hartl, links die Kinderpflegerin, Frau Inge Strobl<br>1.Reihe (unten) v.l.: Manuel Munninger, Philipp Fritsch, Steffen Geillinger, Christian Triebel, Melina Wagner, Ann-Kathrin Schweyer, Simone Strenge, Cora Hettenkofer, Karina Mayer, Bastian Wanninger, Sebastian Griechbaum, Antonia Wagner, Carmela Munninger, Sabrina Hoch, Anika Luderschmid<br>2.R.: Stefan Schweier, Stefanie Muschler, Christian Bosch, Franziska Schwab, Stefan Hartung, Dominik Sieber, Bettina Meier, Stefanie Gschwandner, Nicole Eberlein, Christian Kamenov, Theresa Wagner<br>3.R.: Tanja Kristen, Sandra Leipert, Philipp Gierl, Markus Wager, Stefan Bauer, Bernd Heider, Carmen Forster, Michael Vater, Dominik Fritsch, Peter Ortmann, Thomas Meier, Daniela Roger, Susanne Scherer]] | [[Datei:Kindergartenkinder_1992.png|thumb|900px|left|Kindergarten 1992<br>Rechts die Leiterin des Kindergartens, Frau Angelika Luderschmid, in der Mitte die langjährige Leiterin, Frau Gertraud Hartl, links die Kinderpflegerin, Frau Inge Strobl<br>1.Reihe (unten) v.l.: Manuel Munninger, Philipp Fritsch, Steffen Geillinger, Christian Triebel, Melina Wagner, Ann-Kathrin Schweyer, Simone Strenge, Cora Hettenkofer, Karina Mayer, Bastian Wanninger, Sebastian Griechbaum, Antonia Wagner, Carmela Munninger, Sabrina Hoch, Anika Luderschmid<br>2.R.: Stefan Schweier, Stefanie Muschler, Christian Bosch, Franziska Schwab, Stefan Hartung, Dominik Sieber, Bettina Meier, Stefanie Gschwandner, Nicole Eberlein, Christian Kamenov, Theresa Wagner<br>3.R.: Tanja Kristen, Sandra Leipert, Philipp Gierl, Markus Wager, Stefan Bauer, Bernd Heider, Carmen Forster, Michael Vater, Dominik Fritsch, Peter Ortmann, Thomas Meier, Daniela Roger, Susanne Scherer]] | ||
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[[Kategorie:Kindergarten]] | [[Kategorie:Kindergarten]] |
Aktuelle Version vom 2. April 2024, 17:01 Uhr
Dieser Text basiert im Ursprung auf dem Genderkinger Heimatbuch. Die Genehmigung zur freien Verwendung der Texte dieses Buches wurde, sofern der Persönlichkeitschutz beachtet wird, von den Autoren pauschal für dieses Wiki erteilt. Bei einer weiteren Verwendung außerhalb dieses Wikis ist ggf. die Genehmigung der Autoren einzuholen.
KINDERGARTEN
Kurzzeitig existierte in Genderkingen schon vor dem Kindergarten St. Peter und Paul eine Kindertagesstätte, wie sie im ganzen Bezirk Schwaben von der NS-Volkswohlfahrt ins Leben gerufen worden waren. Sie bestand aus einer Holzbaracke, wie sie nebenstehend auf dem Plan zu sehen ist und wurde im April 1944 in der Schloßstraße zwischen Weiher und Molkerei errichtet. Schon bald nach Kriegsende wurde die Kindertagesstätte aufgelöst und als Unterkunft für Vertriebene genutzt.
Der Kindergarten St. Peter und Paul
Am 15.10.1975 wurde der neue Kindergarten eröffnet, der nach seinem Träger, der Kirchenstiftung St. Peter und Paul, benannt wurde. Sechs Mütter (Irmgard Angermeier, Inge Fieger, Christine Giggenbach, Gisela Liedl, Gerlinde Schindele und Brigitte Weigl) hatten die Initiative ergriffen und eine Tombola organisiert, die den Reinerlös von 8600 DM erbrachte. Diese Summe wurde von Genderkinger Firmen auf 10 000 DM erhöht und bildete Anstoß und Grundstock zur Gründung eines modernen Kindergartens. Die Gemeinde mit Bürgermeister Reinhold Hofmann fand geeignete Räumlichkeiten im Untergeschoß der Genderkinger Schule und finanzierte mit weiteren 120 000 DM Einrichtung und Ausbau. Im Dezember 1975 erfolgte die feierliche Einweihung von Gruppenräumen, Gymnastikraum, Büro, Abstellräumen und sanitären Anlagen durch Caritasdirektor Monsignore Lutz. Der Kindergarten startete mit zwei Vormittags-und einer Nachmittagsgruppe und stand unter der Leitung von Edeltraud Eisele. In den folgenden Jahren entwickelte sich der Kindergarten nicht nur zu einer wichtigen Erziehungs- und Bildungsstätte, sondern auch zu einem wertvollen Bestandteil des Dorfes, der durch Aktivitäten wie Weihnachtsbasar, Sommerfeste, Faschingsveranstaltungen, Kaffeekränzchen, Ausstellungen etc. immer wieder Brücken zur gesamten Bevölkerung schlug. Der finanzielle Erlös aus diesen Aktionen wurde wieder den Bedürfnissen des Kindergartens zugeführt, so daß dessen Ausstattung zugunsten der Kinder ständig erweitert werden konnte.
1976 bis 1980 wurden auch die Feldheimer Kinder hier betreut. 1994 übergab die Kath. Kirchenstiftung die Trägerschaft des Kindergartens an die Gemeinde Genderkingen.
Kindergartenleiterinnen:
- 1975-1981: Frau Edeltraud Eisele
- 1981-1993: Frau Gertrud Hartl
- 1993-xxxx: Frau Angelika Luderschmid
Presse
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Donauwörther Zeitung Mai 1975
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Donauwörther Zeitung 27.09.2014
Der neue Kindergarten: Kindernest Regenbogen
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DZ 18.10.2021
Gruppenbilder
ALLE NAMENSANGABEN ZU DEN FOLGENDEN BILDERN WURDEN SORGFÄLTIGST ZUSAMMENGESTELLT, SIND ABER SELBSTVERSTÄNDLICH OHNE GEWÄHR