Sportverein Genderkingen

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Ansprechpartner

  Manfred Eß, Südstr. 21, 86682 Genderkingen, 
  Tel. 09090/3626, E-Mail 1.vorstand@sv-genderkingen.de

Vorstand

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Wahlperiode 2012-2015

Wahl am 21. April 2012

Funktion Name Telefon
Vorstand
1. Vorstand Manfred Ess 09090 3626
2. Vorstand Wilfried Florian 1) 09090
Kassier Christian Russ 09090
Schriftführer Ramona Liedl 09090
mit dem Vorstand bilden die Vorstandschaft
Beisitzer Erwin Bauer 09090
Beisitzer Thomas Herre 09090
Beisitzer Klaus Koch 09090
Beisitzer Thomas Meier 09090
die Spartenleiter

1)Wilfried Florian zurückgetreten am

Kassenprüfer: n.n

Wahlperiode 2009-2012

Wahl am 27. März 2009

Funktion Name Telefon
Vorstand
1. Vorstand Bernhard Schellenberger 09090 4972
2. Vorstand Wilfried Florian 09090
Kassier Christian Russ 09090
Schriftführer Manfred Ess 09090
mit dem Vorstand bilden die Vorstandschaft
Beisitzer Erwin Bauer 09090
Beisitzer Thomas Herre 09090
Beisitzer Klaus Koch 09090
Beisitzer Johann Zach 09090
die Spartenleiter

Kassenprüfer: Ute Sifer und Manuela Teschauer

Sparten

Mitgliedschaft

  • keine Aufnahmegebühr, jährlicher Beitrag

ab 2015 Mitteilung Nov. 2014

  • Kinder bis 10 Jahre 12 €
  • Jugendliche bis 18 Jahre 25 €
  • Erwachsene 50 €
  • Familien 100 €

bis 2015

  • Kinder bis 10 Jahre 10 €
  • Jugendliche bis 18 Jahre 14 €
  • Erwachsene 38 €
 Banken:
 Raiffeisenbank Genderkingen Kto.  (BLZ 722 617 54)

Veranstaltungen

Jahr Tag Veranstaltung Uhrzeit Ort
2014 23. November Adventsfrühstück 9.00 Bürgerhaus Einladung
2009 13. Dezember Weihnachtsfeier 15.00 Bürgerhaus Einladung
2011 22. April Forellenräuchern 12.00/17.00 Stockschützenhütte Einladung
2011 22. Juli Helferfest 19.00 Sportheim Einladung
2011 10. September Oktoberfest 18.00 Am Sportheim Einladung
2011 ca.

Termine


Geschichte

Genderkinger Heimatbuch

Dieser Text basiert im Ursprung auf dem Genderkinger Heimatbuch. Die Genehmigung zur freien Verwendung der Texte dieses Buches wurde, sofern der Persönlichkeitschutz beachtet wird, von den Autoren pauschal für dieses Wiki erteilt. Bei einer weiteren Verwendung außerhalb dieses Wikis ist ggf. die Genehmigung der Autoren einzuholen.

< Heimatbuch < Sportverein Genderkingen

Wann der erste Sportverein in Genderkingen gegründet wurde, ist nicht mehr nachvollziehbar. Mit Sicherheit bestand schon 1920 ein „S.V. Genderkingen", wovon alte Ehrennadeln künden. Später waren sportliche Aktivitäten bis zum Kriegsbeginn in der „DJK - Deutsche Jugend Kraft" organisiert, einer Institution der katholischen Kirche. Fußballheimspiele wurden damals auf verschiedenen Plätzen ausgetragen, wie z.B. auf der gemeindlichen Schafweide in der Nähe des heutigen Recyclinghofes.

Der Zweite Weltkrieg forderte Soldaten, öffentlicher Sport wurde demzufolge kaum noch ausgeübt. Nach den Wirren des Krieges entschlossen sich einige sportbegeisterte Männer, allen voran Hans Geillinger, das sportliche Leben in Genderkingen wiedererwachen zu lassen und den Sportverein neu zu gründen. Zu den Initiatoren zählten ferner Franz Aufheimer, Fritz Freisleben, Gerhard Görlich, Josef Kania, Josef und Karl Königsdorfer, Rudolf Manner sowie Arno Mitschke. Am 21. November 1947 fand in der Gastwirtschaft „Zum Zoll" die Gründungsversammlung statt, an der 47 Sportkameraden teilnahmen. Der Sportverein Genderkingen, kurz „SVG", war nunmehr aus der Taufe gehoben. Das Interesse galt zunächst dem Fußball. Eine Mannschaft wurde aufgestellt, die anfangs auf dem Riegel-Anger (Lechstraße), zwischendurch im Garten des Gründungsmitglieds Sebastian Wagner (Donauwörther Straße) und danach am Waldrand auf einer gemeindlichen Schafweide 200 m unterhalb des heutigen Sportplatzes spielte. Für die ersten Auswärtsfahrten stellte Josef Königsdorfer seinen Traktor nebst Anhänger zur Verfügung. Die ersten Trikots in den Vereinsfarben grün und weiß wurden von einer kleinen Wollstrickerei aus Neuburg a.D. durch Abgabe von Butter, Fett und Fleisch beschafft.

Als Gegenpart zum Fußball organisierten sich 1948 auf Initiative von Karl Schwarzkopf mehrere Damen zu einer Handballmannschaft, die sich jedoch trotz einiger Erfolge nicht halten konnte. In den Folgejahren existierten kurzfristig auch die Abteilungen Leichtathletik und Tischtennis. Aus Mangel an geeigneten Führungskräften konnten sich auch diese Gruppen nicht halten. Am 16.11.1948 wurde ein eigenständiger Schach-Club gegründet, der ca. 26 Mitglieder umfaßte. Erster Vorstand war Arno Mitschke bis 1950. Dann übernahm Lehrer Theodor Leißl den Schachverein, der sich 1967 auflöste. Jährlich fanden innerhalb des Clubs Turnierspiele statt. Gegner waren außerdem Rain, Bäumenheim, Burgheim, Donauwörth, Lauingen, Oettingen und Kaisheim.

1950 bekam der Verein mit Unterstützung der Gemeinde einen Sportplatz hinter dem Gasthof „Zum Zoll" zugewiesen, der drei Jahre später durch Pfarrer Jaumann eingeweiht wurde. Dabei wurde ein Pokalturnier mit 4 Mannschaften ausgetragen. 1962 wurde hier ein Behelfsheim mit einfachsten Umkleidemöglichkeiten für die Spieler errichtet. 1971 mußte aufgrund der Errichtung eines Gewerbegebietes dieser Sportplatz von der Gemeinde veräußert werden, so daß man sich erneut auf die Suche nach einem geeigneten Gelände machen mußte, das der Gemeinderat schließlich in ungestörter Lage in den Lechauen an der Pumpwerkstraße, nordöstlich vom Dorf, fand. Bis zur letztendlichen Bezugsfertigkeit des Platzes 1975 war der Verein gezwungen, den Spielbetrieb auf verschiedenen Ausweichplätzen in Donauwörth und Nordheim sowie auf einer Wiese beim Bauerhannes-An-wesen durchzuführen. Im Rahmen eines Sportfestes konnte die neue Sportanlage 1976 eingeweiht werden. Bis mit dem Bau des Vereinsheimes 1979 begonnen werden konnte, behalfen sich die Spieler mit einer Holzbaracke, die sie scherzhaft „Shiloh Ranch" nannten. Im Juni 1981 wurde das neue Sportheim, verbunden mit einer Fahnenweihe, feierlich eingeweiht.

Bis heute wurde das Gelände zu einer modernen Sportanlage ausgebaut. 1981 wurde eine Flutlichtanlage installiert, 1983 folgte der Bau einer Stockschützenbahn und 1986 der Neubau eines Geräte- und Übungsraumes. Für all diese Errichtungen wurden unzählige ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet. Auch für Geselligkeit wird im Sportverein gesorgt. Jährlich wird für die ganze Bevölkerung der beliebte Sportlerball im Fasching angeboten sowie zu Weihnachtsfeier, Frühlingsfest u.a. eingeladen. Für die Jugendlichen wurde schon mehrmals, betreut von Jugendleiter Max Greif, ein Zeltlager abgehalten.

Der Sportverein Genderkingen umfaßt heute (Anm. 1995) 550 Mitglieder. Diese hohe Zahl konnte nicht zuletzt aufgrund des breit gefächerten Angebotes erreicht werden. Schon 1976 wurde eine Abteilung „Damengymnastik" gegründet, die sich bis heute großer Beliebtheit erfreut. Seit Herbst 1982 bestehen eine Stockschützenabteilung sowie eine Skiabteilung. 1986 kam eine Sparte „Sportangeln" hinzu und im Frühjahr 1987 wurde eine Fitness-/Kraftsportabteilung ins Leben gerufen. Kurzfristig wurde auch Volleyball angeboten. Nicht unerwähnt bleiben soll die Durchführung mehrerer internationaler Volksmärsche, die von 1971 bis 1975 stattfanden. Bei der ersten „Donau-Lech-Wanderung" im September 1971 waren 1200 Wanderer am Start!

1984/85 C-Jugend Meister in der Kreisklasse Nord II D-Jugend Meister in der Donau-Ries-Klasse II 1985/86 C-Jugend Aufstieg in die C-Jugend Bezirksliga 1987 1. Mannschaft Kreismeister Hallenfußball 1989/90 A-Jugend Meister in der Donau-Ries-Klasse III In der knapp 50jährigen Vereinsgeschichte sind folgende sportlichen Erfolge der Sparte Fußball besonders zu erwähnen: 1953 1. Mannschaft Gewinner des Donau-Lech-Wanderpokals 1955/56 1. Mannschaft Meister in der C-Klasse Neuburg/Donau 1966/67 Reservemannschaft Meister in der Gruppe Nord 1970/71 Schülermannschaft Meister in ihrer Gruppe, sowie nordschwäbischer Vizemeister 1976/77 1. Mannschaft Meister der C-Klasse Nord III 1980/81 1. Mannschaft Meister der B-Klasse Nord II 1982/83 1. Mannschaft Meister der B-Klasse Nord II 1982/83 E-Jugend Meister in der Donau-Ries-Klasse II 1983/84 E-Jugend Meister in der Kreisklasse Donau-Ries C-Jugend Meister in der Donau-Ries-Klasse II

Die Vorstände des SVG: 1947 - 1950: 1950 - 1951: 1951 - 1952: 1952 - 1953: 1953 - 1956: 1956 - 1957: 1957 - 1958: 1958 - 1961: 1961 - 1964: 1964 - 1966: 1966 - 1973: 1973 - 1976: 1976 - 1978: 1978 - 1991: 1991 - 1994: seit 1994: Johann Geillinger sen. Anton Aufheimer Johann Geillinger sen. Josef Pachl Johann Geillinger sen. Hermann Furtmeier Arno Mitschke Karl Wiest Johann Geillinger sen. Herbert Mair Karl Wiest Alfons Fischer Kurt Klebl Werner Geillinger Johann Feldmeier Werner Furtmeier Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt: Johann Geillinger (t), Mathias Fieger (t), Arno Mitschke sen., Fritz Freisleben, Wilhelm Heitz, Hermann Strobl und Karl Wiest.