[[Datei:Schulkinder_1910.pmg|thumb|900px|left|Im schönsten Sonntagsgewand zeigen sich hier die Genderkinger Schulkinder vor ihrem Schulhaus, vielleicht aus Anlaß des Fronleichnamsfestes. Die Aufnahme dürfte um 1910 entstanden sein und zeigt u.a. die Jahrgänge 1898 -1901]]
[[Datei:Schulkinder_1910.png|thumb|900px|left|Im schönsten Sonntagsgewand zeigen sich hier die Genderkinger Schulkinder vor ihrem Schulhaus, vielleicht aus Anlaß des Fronleichnamsfestes. Die Aufnahme dürfte um 1910 entstanden sein und zeigt u.a. die Jahrgänge 1898 -1901]]
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Wie in vielen Visitationsprotokollen (aufbewahrt im Pfarrarchiv) zu lesen steht, waren die Genderkinger Schulkinder des 19. Jahrhunderts „gut gekleidet, reinlich und zumeist gesund". Einige Kinder sahen „kränklich" aus, woran „wahrscheinlich ungesunde Kost schuld" war. Sehr viele Krankheitsfälle gab es immer im Winter zu verzeichnen. Berichtet wird stets auch von „einigen Kretinen"; Kinder, die unter Jodmangel und Schilddrüsenerkrankungen litten, was körperliche und geistige Schäden nach sich zog. Diese Entwicklungsstörungen konnten unbehandelt damals bis zum Schwachsinn führen.
Genauestens Buch geführt wurde über die Eigenschaften der Kinder: Die Schulzucht war allgemein in puncto „Ruhe und Ordnung gut", hinsichtlich der Aufmerksamkeit jedoch nur „befriedigend". Was Folgsamkeit und sittliches Betragen anbelangt, so waren „die Mädchen fast allgemein gehorsam und sittsam, ein kleiner Theil der männlichen Jugend aber roh und ausgelassen". Die häusliche Zucht wurde „im Allgemeinen sehr gut und gut" bewertet, doch wäre bezüglich des Betragens außerhalb der Schule „von Seite mancher Eltern mehr Mitwirkung erwünschlich". Denn: „Obwohl vorigen Jahres einige Feyertagsschüler wegen Besuch der Tanzplätze polizeilich abgewandelt wurden, so beginnen doch wieder einige, sich den Wirthshäusern und den Tanzplätzen zu nähern".
Schulkinder um 1930: Die Geschwister Rosa und Alois Meier („Pfeiffertoni")
Schulkinder um 1930: Die Geschwister Anna (verh. Mittl) und Josef Graf (später Heimatdichter in Mertingen)
Rudolf Muninger in der Schulbank 1940. Im Hintergrund Buchstabentafel und Zählmaschine für den Erstunterricht
Gruppenaufnahmen
ALLE NAMENSANGABEN ZU DEN FOLGENDEN SCHULBILDERN WURDEN SORGFÄLTIGST ZUSAMMENGESTELLT, SIND ABER SELBSTVERSTÄNDLICH OHNE GEWÄHR
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