HN 32

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Genderkinger Heimatbuch

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Allgemeine Hinweise

Das Wort „Hausnummer" erscheint im Text abgekürzt mit „HN". Ein angegebenes Datum bezieht sich jeweils auf die notarielle Verbriefung, nicht auf den Grundbucheintrag und nicht auf kirchliche Daten. Große Preisdifferenzen beim Ankauf und Verkauf eines Anwesens deuten oft auf den Ausbruch von Grundstücken aus dem Gesamtbesitz hin. Die Markwährung wurde 1876 eingeführt, wobei einem Florentiner Gulden (stets abgekürzt mit „fl.") circa 1,76 Mark entsprach, abgekürzt „M", „GM" („Goldmark") oder „RM" („Reichsmark"). Was die Schreibweise der Namen betrifft, so findet sich vor 1880 kaum eine einheitliche Rechtschreibung. Es gilt: „F" wie „V" (z.B. Foag/Voag), „ei" wie „ai", „m" wie „mm", „ö" wie „ä" oder „e" (z.B. Böck/Bäck/Beck), „ü" wie „i" (z.B. Müller/Miller), „s" wie „ß", „-l" wie „-el", „-r" wie „-er",und ähnliches.

HN 32 (Donauw. Str. 32 / Donauw. Str. 15 / Donauw. Str. 7): „Heiß" / „Schäffler"

Spätestens seit dem Jahre 1803 sitzen auf diesem Anwesen Georg und Theresia Ernst. 1820 erwirbt es Ignatz Harsch durch Heirat der Witwe Theresia Ernst. 1840 erkauft den Besitz der Steinhauer Tobias Vogler, 1851 Theresia Gungeser und 1852 Eustachius Bobinger zum Preis von 1500 fl.

1880 übernimmt dessen Sohn Andreas Bobinger mit seiner Frau Franziska, geb. Praßler. 1885 errichtet der Witwer eine Schäfflerwerkstatt und heiratet Creszenz Eser. Auch diese Frau stirbt, so daß er 1889 mit Helena Kratzer eine dritte Ehe eingeht. 1919 geht das Anwesen auf den Sohn Andreas Bobinger jun., ebenfalls Schäffler und Landwirt, über, der Therese Rott heiratet. 1930 tauschen sie über den Händler Franz Guggenheimer gegen Zuzahlung von 6000 M ihren Besitz gegen HN 2; diesen Hof erkaufen Leonhard und Walburga Lehner. 1932 übernimmt der Sohn Johann Lehner mit Frau Ottilie. 1934 verkaufen sie an den Schuster Benedikt Hinterberger und Ehefrau Josepha, die 1962 an den Sohn Max Hinterberger und seine Frau Josefa übergeben. 1977 kaufen die Nachbarn Johann und Elisabeth Lehner das Anwesen.